Barcelona, Spanien – Das Projekt Food-scalEUp hat bei den diesjährigen Synergy Days, die von SmartAgriHubs am 14. und 15. Oktober veranstaltet wurden, die Projektergebnisse präsentiert. Die Synergy Days brachten Innovatoren und Stakeholder des europäischen Agrar- und Lebensmittelsektors zusammen und bot Food-scalEUp eine Plattform, um wichtige Erkenntnisse, Methoden und die Ergebnisse kollaborativer Pilotprogramme auszutauschen, die sich auf die Förderung von Dienstleistungen zur für KMU und Start-ups in der Branche konzentrieren.
Stärkung der Agrar- und Lebensmittelinnovation in Europa
Mit dem Schwerpunkt auf etablierten und aufstrebenden Innovationsregionen zielt Food-scalEUp darauf ab, die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen zu stärken, indem es die Zusammenarbeit und den Austausch bewährter Praktiken bei der digitalen Beschleunigung des Lebensmittelsektors fördert. Die fünf Pilotregionen des Projekts – Galicien, Navarra, Normandie, Pays de la Loire und Zentraltransdanubien – dienten als Testregionen für neue Akzelerationsmethoden, die gemeinsam mit lokalen Partnern entwickelt wurden, um spezifischen regionalen Herausforderungen zu begegnen. Die spannenden Ergebnisse dieser Pilotprojekte wurden während einer dynamischen Podiumsdiskussion auf den Synergy Days vorgestellt, die von Norbert Reichl von der Food Processing Initiative (Deutschland) moderiert wurde. Vertreter aus jeder Pilotregion berichteten über ihre einzigartigen Einblicke, Herausforderungen und Erfolge und stellten bewährte Verfahren zur Unterstützung von Start-ups und zur Skalierung von Dienstleistungen vor, um sowohl den lokalen als auch den europäischen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Food-scalEUp- Diskussionsrunde bei den Synergy Days
Verknüpfung von Startups mit mittelständischen Unternehmen und Konzernen für eine starke Wirkung
Eine wichtige Erkenntnis war die starke Wirkung der Verknüpfung von Start-ups mit mittelständischen Unternehmen und Konzernen – ein Ansatz, von dem beide Seiten profitieren. Startups gewinnen an Sichtbarkeit und Zugang zu Finanzmitteln, während größere Unternehmen Einblicke und Investitionsmöglichkeiten erhalten.
Stärkung regionaler Netzwerke durch Botschafterrollen
CTRIA (Central Transdanubia) erörterte seine neue Rolle als „Botschafter“ für das Ökosystem, um den öffentlichen und den privaten Sektor miteinander zu verbinden, gemeinsame Interessen zu fördern und sicherzustellen, dass die Teilnehmer wissen, wie sie sich in ihrem eigenen Ökosystem effektiv bewegen können. Dieser Ansatz setzt einen Standard für andere Regionen, die ähnliche Botschaftermodelle zur Förderung der lokalen und internationalen Zusammenarbeit übernehmen.
Aufbau eines “connected HUBs” für globale Wettbewerbsfähigkeit
In der Podiumsdiskussion wurde auch eine überzeugende Vision vorgestellt, wie die Errungenschaften von Food-scalEUp nach Abschluss des Projekts aufrechterhalten und erweitert werden können. Eine der wichtigsten Ideen für die künftige Nutzung ist die Einrichtung eines „connected HUBs“, um europäische Start-ups beim Zugang zu internationalen Märkten zu unterstützen – ein wesentlicher, aber oft schwieriger Schritt für Start-ups und Scale-ups. Dieses Konzept stellt eine bedeutende Möglichkeit dar, das Netzwerk und die Erkenntnisse von Food-scalEUp zu nutzen und ein dauerhaftes Ökosystem der Unterstützung über Grenzen hinweg zu schaffen.
Blick in die Zukunft: Food-scalEUp’s Vermächtnis und Möglichkeiten für weitere Angebote
Um die Dynamik von Food-scalEUp weiter auszubauen, skizzierten die Diskussionsteilnehmer drei strategische Ziele für das Fortbestehen des Projekts:
- Stärkung der überregionalen Zusammenarbeit
- Replizierbare Methodologien etablieren
- Langfristige internationale Netzwerke aufbauen
Diese Schwerpunktbereiche werden im Verwertungsplan des Projekts, der derzeit entwickelt wird, näher erläutert. Der Plan wird einen Weg aufzeigen, wie der Einfluss von Food-ScalEUps weit über die Projektlaufzeit hinausgehen kann, um sicherzustellen, dass Europas Start-ups und ScalEUps in der Agrar- und Ernährungswirtschaft weiterhin von einem besser vernetzten und widerstandsfähigeren Ökosystem profitieren können.
Weitere Informationen zum Food-scalEUp Projekt finden Sie HIER.
FPI e.V.
Das Team des Food-Processing Initiative e.V. ist mit seiner Expertise und der Erfahrung aus über 25 Jahren Netzwerkarbeit in alle Phasen involviert. Dabei liegt unser Fokus auf dem Design der Peer-Groups. Darüber hinaus bieten wir mit unseren nationalen und internationalen Netzwerken Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft, ob etabliertes Unternehmen, Start-up oder Scale-up, Zugang zu Wissen, Märkten und Partnern.
Ansprechpartner:
Sabine Höfel 0521 98640-22 Sabine.Hoefel@foodprocessing.de | Norbert Reichl 0521 98640-0 Norbert.Reichl@foodprocessing.de |
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