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Food-scalEUp: expanding the European digital agri-food acceleration ecosystem

Klimawandel und Krisenzeiten gehören zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Die Agrar- und Ernährungswirtschaft arbeitet daher an neuen Lösungen und Wegen für den digitalen und grünen Wandel. Doch nur wenn alle Akteure an einem Strang ziehen, wird der Transformationsprozess gelingen. Sich zu vernetzen und auszutauschen unterstützt Unternehmen dabei, neue Impulse für Innovationen zu erhalten und so die Herausforderungen besser zu meistern. Das Projekt Food-scalEUp folgt der Vision, die regionalen Ökosysteme für digitale Innovation in der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Europa langfristig zu stärken, um so den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich begegnen zu können.

Regionalen Ökosysteme für digitale Innovation in der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Europa langfristig stärken

Den Austausch zwischen den Akteuren auf regionaler und europäischer Ebene zu fördern, Wissen verfügbar zu machen, erfolgreiche Konzepte zu übertragen und so ein europäisches Innovations-Ökosystems zu schaffen, zählt ebenso zu den Zielsetzungen von Food-scalEUp, wie die Schaffung einer Übersicht bestehender Angebote und der Entwicklung eines Best Practice Accelerator Serviceangebotes. Ziel dieses Angebotes ist es, alle Akteure, vom Start-up über den Accelerator Service Provider bis hin zum Unternehmen, bestmöglich einzubinden und so ein nachhaltiges und resilientes Innovations-Ökosystem zu schaffen.

Accelerator-Services

  • In einer ersten Phase werden die Partner von Food-scalEUp in den Partnerregionen eine Übersicht der Accelerator-Services der Agrar- und Ernährungswirtschaft erstellen. Diese Analyse wird es ermöglichen, bewährte Praktiken, Stärken, verwendete Instrumente und Methoden zu ermitteln. Zeitgleich werden Interviews mit Start-ups bezüglich ihrer Erfahrung mit Accerator-Services durchgeführt. Diese sollen einen Überblick über den realen Angebotsnutzen sowie mögliche Verbesserungspotentiale geben. Die Cross-Analyse ermöglicht die Ermittlung von Ähnlichkeiten, Unterschieden, gemeinsamen Bedürfnissen, Stärken und Erfolgsfaktoren zwischen den beteiligten regionalen Ökosystemen. Die erfassten Daten bilden die Grundlage für ein Peer-to-Peer-Learning zwischen den Regionen.
  • Phase zwei zielt darauf ab, die Verbindungen zwischen den Akteuren in den verschiedenen regionalen Ökosystemen zu stärken und, wo nötig, aufzubauen. Parallel dazu werden gemeinsam neue oder verbesserte Accelerator-Services entwickelt und erprobt. Das Angebot wird auf Grundlage der in Phase eins erfassten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen erarbeitet.

Folgende Schritte werden in dieser Phase durchgeführt:

  • Gemeinsame Entwicklung eines Portfolios von spezialisierten Accelerator-Services, die das Wachstum von Start-ups und KMU im Agrar- und Ernährungssektor beschleunigen.
  • Pilotierung eines neuen/verbesserten Dienstleistungsportfolios in einem realen Arbeitsumfeld in den Projektregionen.
  • Gewinnung von Erkenntnissen und Empfehlungen, die auf die Zielgruppen übertragen werden können.

Nach Abschluss der Pilotprojekte werden die Partner die gewonnenen Erkenntnisse auswerten. Das Portfolio wird aufgrund der Erkenntnisse aus der Praxis ggf. überarbeitet und angepasst. Danach folgt die Übertragung aller Projekterkenntnisse in:

  • Empfehlungen für Anbieter von Accelerator-Services.
  • Empfehlungen zur Verbesserung bestehender Angebote für politische Entscheidungsträger.

Peer-Groups

Geplant sind 5 Peer-Groups aus Akteuren der regionalen Accerleration-Ökosysteme. Eingeladen werden Vertreter wie Accelerator-/Inkubator Manager, Mentoren, Evaluatoren, Investoren, Innovationsagenturen, etc.

Die Treffen der Peer-Groups werden sich auf Themen konzentrieren, die aus der Queranalyse abgeleitet wurden und die bereits identifizierten Herausforderungen für Innovations- und Accelerator-Systeme berücksichtigen.

Dazu kann zum Beispiel die Diskussion über Methoden und bewährte Praktiken gehören wie:

  • Die Verbesserung des Zugangs zu Kapital, um die Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen; Förderung des Zugangs zu Talenten.
  • Die Verbesserung des Gleichgewichts zwischen den Geschlechtern bei der Gründung und dem Upscaling.
  • Stärkung der Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen in den Ökosystemen.
  • Aufbau der Zusammenarbeit zwischen Accelerator-Ökosystemen.

Die Peer-Groups dienen zum einen dem Austausch von Wissen, Werkzeugen, Methoden und bewährte Praktiken, von denen die Teilnehmer lernen und die sie an ihre eigenen Gegebenheiten anpassen können. Zum anderen bietet der Austausch mit den teilnehmenden Experten dem Konsortium wichtige Informationen für die spätere Definition der zu erprobenden Accelerator-Services.

Der Food-Processing Initiative e.V. ist mit weiteren 9 Organisationen aus 11 Regionen in 5 europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Niederlande, Spanien und Ungarn) an Food-scalEUp beteiligt. Das Projekt wird durch das europäischen Förderprogram HORIZON-EIE-2021-SCALEUP-01 gefördert.

Das Team des Food-Processing Initiative e.V. ist mit seiner Expertise und der Erfahrung aus über 20 Jahren Netzwerkarbeit in alle Phasen involviert. Dabei liegt unser Focus auf dem Design der Peer-Groups.

Ansprechpartner:

Sabine Höfel
0521 98640-22
Sabine.Hoefel@foodprocessing.de
Norbert Reichl
0521 98640-0
Norbert.Reichl@foodprocessing.de

The partners of the European Food-scalEUp project analyse their agri-food digital acceleration ecosystems

About 700 actors at different levels of involvement (roles in acceleration,
types of structure, vertical/horizontal approach…) was mapped by Food-scalEUp
partners… READ WHOLE ARTICLE

10 European innovation organisations join forces to develop a European agri-food and digital acceleration network.

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